Schnelleres Internet für Saal a.d.Donau

11. Dezember 2024: Die Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in Saal a.d.Donau gewonnen.

Spätestens Ende 2028 können rund 1000 Haushalte Anschlüsse mit einem Tempo von bis 1 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) nutzen. Die Gemeinde Saal a.d.Donau und die Telekom haben dazu jetzt den Vertrag unterschrieben. Die Telekom wird rund 144 Kilometer Glasfaser verlegen und 14 Verteiler ausstellen. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind.

 

„Die Ansprüche der Bürger*innen an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom “, sagt Christian Nerb, Erster Bürgermeister von der Gemeinde Saal a.d.Donau. „Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So sichert sich unsere Gemeinde einen digitalen Standortverteiler und wird als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver“.

„Wir danken der Gemeinde Saal a.d.Donau für das Vertrauen“, sagt Enrico Delfino, Regio Manager der Telekom Deutschland. „Das Bauen und Betreiben von Netzen ist die Kernkompetenz der Telekom“.

So läuft der Ausbau:

Die Telekom steigt nun die Feinplanung für den Ausbau ein. Als Erstes wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt und Material bestellt. Parallel dazu werden Baugenehmigungen eingeholt.

„Beim FTTH-Ausbau endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern muss bis ins Gebäude gezogen werden“, erklärt Enrico Delfino, „Dafür brauchen wir die Genehmigung der jeweiligen Eigentümer*innen. Schließlich betreten wir Privatgrund. Den Anstoß können Mieter*innen gleichermaßen geben, wenn sie sich bei uns melden.“

Das Netz der Telekom in Zahlen

Das Glasfasernetz der Telekom ist über 650.000 Kilometer lang. Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnnetz misst rund 13.000 Kilometer. Die Telekom plant in diesem Jahr bis zu 70.000 Kilometer Glasfaser zu bauen. Einen Kilometer Glasfaser zu verlegen kostet im Schnitt über 80.000 Euro.

Ergänzende Informationen:

Der Artikel über den Ausbau des „Schnelles Internet für Saal kommt – Glasfaser bis ins Haus“ hat zu Missverständnissen geführt, weshalb hier eine Ergänzung folgt.

Die Telekom baut NICHT den Hauptort Saal mit Glasfaser aus, sondern die Ortsteile der Gemeinde Saal. Der Ausbau des Hauptortes Saal mit Glasfaser ist von der Fa. „Unsere Grüne Glasfaser“ – UGG-  geplant.

 

Die Telekom hat mit der Gemeinde Saal a.d.Donau einen Vertrag zum staatlich geförderten Ausbau mit Glasfaser für die Ortsteile Peter-, Mitter- und Oberfecking, Einmuß, Ober- und Unterschambach, Buchhofen, Reißing, Unterteuerting und Teugner Straße geschlossen. Die Ortsteile Oberteuerting, Teile von Unterschambach, Seilbach, Kleingiersdorf und Kleinberghofen wurden bereits ausgebaut. Beim staatlich geförderten Ausbau dieser Dörfer durch die Telekom erhalten Interessenten einen kostenfreien Glasfaseranschluss direkt ins Haus und müssen keinen Vertrag mit einem Telefonanbieter abschließen. Der Ausbau erfolgt innerhalb der nächsten vier Jahre. Die Gemeinde ist hier mit einem Betrag von 180.000 € beteiligt.

 

Der von der Fa. „Unsere Grüne Glasfaser“ – UGG- geplante eigenwirtschaftliche Ausbau des Hauptortes Saal a.d.Donau ist für die nächsten vier Jahre vorgesehen. Hierzu wurde bereits informiert und beraten. Aktuell finden Beratungen an der Haustür statt. Beim eigenwirtschaftlichen Ausbau erhält die ausbauende Firma keinen staatlichen Zuschuss und auch die Gemeinde muss sich am Ausbau nicht beteiligen. Interessenten erhalten trotzdem einen kostenfreien Glasfaseranschluss. Beim eigenwirtschaftlichen Ausbau ist allerdings mit dem Anschluss die Verpflichtung zum Abschluss eines zweijährigen Vertrages mit dem Anbieter o2 notwendig. Wenn also jemand im Hauptort Saal möglichst bald einen Glasfaseranschluss am Haus wünscht, gibt es aktuell nur die Möglichkeit über die Fa. UGG.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
von links nach rechts - Enrico Delfino, Regio Manager Telekom; Christian Nerb, Erster Bürgermeister